Sonntag, 21. Januar 2007

Miniwobbler






Mini-Wobbler die Geheimwaffe!
Seit einigen Jahren baue ich jetzt Wobbler und bin von ihrer Fängigkeit absolut überzeugt!




Die Vorgeschichte: Es begann an einem Forellensee in Niedersachsen. Daß dort mit unnatürlich aussehendem leuchtendem Forellenteig exzellent gefangen wird, brauche ich wohl niemandem hier zu sagen. Allerdings mochte ich damals diese stinkenden Pasten nicht besonders. Der Preis ist auch nicht gering, und nach ein paar Würfen und Schleppen fliegt das Zeug irgendwann vom Haken und landet auf der Wasseroberfläche. Am Ende eines Angeltages riecht fast das ganze Gewässer danach, und überall liegen die Powerbaitstückchen herum. Außerdem störte mich, daß man den Teig kaum an freier Leine, quasi ohne Gewicht auslegen kann. Nicht nur, daß mich das ganze Gebaumel wie Bleie, schwere Wasserkugeln oder Sbiros beim Angeln störte, weil man keinen direkten Kontakt mehr zum Fisch hat und den Biß kaum noch intensiv zu spüren bekommt. Sondern auch, weil ich der Meinung war, daß die Forellen durch das ständige Geplatsche auf die Oberfläche zumindest eingeschüchtert wenn nicht gar verscheucht werden, mußte nun eine Lösung her.

Ich wollte eine Powerbaitimitation, die ich mit dünner Schnur gut werfen kann, und welche die Fische nicht vergrämt. Die Idee, Miniaturwobbler im Pastendesign zu basteln, war geboren. Gleich der erste Test meiner damals noch aus Holz bestehenden Minnis war absolut erfolgreich. Im Gegensatz zur Paste gibt es beim Schleppen keinen Schnurdrall und die Vibrationen des Minis sind deutlich stärker als die von sich drehender Forellenpaste. Ich gebe zu, ich werfe damit nicht annähernd so weit wie mit einem schweren Grundblei, komme aber mit einer leichten Rute von 2,7 m und 0.14er Hauptschnur auf jeden Fall auf Fliegenfischerdistanzen. Sprich: 20 oder 30 Meter sind damit locker drin. Dafür fische ich sehr sensibel und vor allem ermüdungsfrei und direkt, ohne störenden Klimbim, der alle anwesenden Fische gleich warnt. Ich habe kaum Ausrüstung nötig, brauche keinen Stuhl, keine Tasche... mir reicht meine gut gefüllte Fliegenweste und mein Kescher. So kann ich im Forellensee den Fisch suchen und muß nicht warten, bis er zu mir kommt. Man kann das nun wirklich Angelsport nennen, denn ich bin ständig in Bewegung. Und doch tut mir abends nicht der Rücken weh, weil ich mit einer ultraleichten Rute fische. Bei diesem empfindlichen Gerät hat man allerdings manchmal seine Not mit größeren Fischen. Aber ich persönlich habe nichts dagegen, meinen spätere Beute zu drillen.

Heute habe ich meine Miniwobbler weiterentwickelt. Sie bestehen außer aus Holz,auch aus Aluminium oder Leichtkunststoff mit einer zweikomponentigen Epoxydummantelung. Diese wird mit 1K Basislacken (Autolack) und dem Airbrushgerät von Hand bemalt und anschließend mit hochglänzendem Lack versiegelt. Dadurch, daß ich so gut wie jede Farbe in meinem Sortiment habe, kann ich fast jedes erdenkliche Muster spritzen. Ob das nun natürliche Designs wie Barsch, Forelle oder Hecht sind, oder absolute Phantasiedesigns wie pures Neongelb, Orange oder Schwarz. Natürlich fangen an manchen Tagen silbrige Farben bestens. Oder ich beschichte die Wobbler mit Blattsilber und -Gold, lackiere sie in Kupfer, Silber oder Messingtönen.

Mittlerweile habe ich für die verschiedensten Situationen ein spezielles Design entwickelt. In klaren Gewässern und bei Sonnenschein fangen gerade im Sommer gedeckte Farben wie Grau, Mattgrün oder Braun. Schrille Designs haben sich bei trübem Wasser und im Winter bewährt. Vielleicht haben Sie aber auch bestimmte Wünsche, die sich sicher realisieren lassen. Form, Farbe, schwimmend oder sinkend, tief oder flach, natürlich oder schrill, stark vibrierend oder ruhig laufend - fast alles ist machbar. Warum mache ich das überhaupt? Könnte ich nicht der Einfachheit halber Twister oder Spinner oder gekaufte Wobbler verwenden?! Das ist nur bedingt richtig. Spinner beispielsweise fangen lediglich in Gewässern gut, wo die Fische aggressiv beißen und nicht "verblinkert" sind. Mit Twistern ist das ganz ähnlich. Außerdem greifen kleine Drillinge der Größe 10 oder 12 viel besser als die starren Riesenhaken mit Twisterköpfen. Bei denen mußte ich schon häufiger erleben, daß sich die Raubfrische losschlugen. Weiter haben gekaufte Wobbler einige Nachteile. Irgendwann kennen die Fische die gängigen Muster.


Außerdem findet man beim Händler selten wirklich gut laufende Kleinstwobbler. Ich habe jedenfalls noch nie einen nur einen Zentimeter langen Mini im Handel entdeckt. Dabei sind gerade diese ganz Kleinen im Sommer der Hit! Mit ihnen erbeutete ich sogar schon Haseln und Rotaugen. Sie hielten den Mini vielleicht für einen Käfer oder eine Fliege. Alle meine Wobbler verfügen über eine durchgehende Edelstahl-Ösenachse. Dies bedeutet, daß selbst, wenn z.B. ein Hecht mit seinen kräftigen Zähnen den Wobbler komplett zerfleddern würde, der Fisch immer noch sicher gelandet werden könnte. Die Ösen können nicht aus dem Wobbler herausgerissen werden. Ich konstruiere meine Wobbler so, daß die Ösen deutlich länger sind als bei Kaufwobblern. So kann man im Nachhinein das Laufverhalten verändern. Sollte der Wobbler einmal nicht mehr richtig arbeiten, kann man das mit leichtem Biegen der Achse ganz schnell und ohne Zange wieder korrigieren, wie es die folgende Zeichnung verdeutlicht.

Meine Wobbler bestehen heute zum größten Teil aus geschnitztem und geschliffenen Kunstschaum. Versiegelt werden sie zunächst mit sehr robustem 2K Epoxidharz (Flüssigkunststoff). Diese Schicht sollte eigentlich jedem Raubfischgebiß standhalten. Sie wird von Gummitwistern und deren Weichmachern anscheinend nicht angegriffen, und somit löst sich der Wobbler auch nicht an, wenn er mal versehentlich zusammen mit Gummiködern "gehältert" wird. Ich hatte jedenfalls bisher keine Probleme damit. Allerdings trat dieser Effekt häufiger schon bei günstigen Kunststoffwobblern aus dem Angelfachgeschäft auf.

Natürlich brechen auch bei meinen Wobblern mal die Schaufeln ab (bei Kunststoffschaufeln), wenn ich sie kräftig auf einen Stein werfe. Das ist aber halb so schlimm, denn ich kann sie einfach plan schleifen, einen Ritz einsägen und eine neue Schaufel mit 2K-Kleber einsetzen, weil der Wobbler innen nicht hohl ist. Nach fünf Minuten kann mit ihm dann weitergefischt werden. Das können Sie zu Hause genauso machen, sollte Ihnen einmal das eben beschriebene Malheur passieren. Wenn Sie also mal meine "Geheimwaffen" ausprobieren möchten, baue ich Ihnen gerne einen meiner kleinen Verführer nach genau Ihren Wünschen.

Wobblerverkauf meine Konditionen:
meine handgemachten Wobbler gibt es schon ab 6,- Euro/Stk (Sonderanfertigungen im Auftrag gegen Aufpreis)

bei 10 Stk ist ein zusätzlicher Wobbler gratis

bei 25 Stk sind 3 zusätzliche Wobbler gratis.

ab 50 Stk erhalten Sie zusätzlich 5 Wobbler gratis; und noch dazu gibt es ein handbemaltes Holzcase
Sammelbestellungen lohnen also in jedem Fall! Fragen Sie daher Freunde und Bekannte.


Sobald das Geld per Post (Wertbrief oder Einschreiben) bei mir eingetroffen ist, wird die Wahre schnellstmöglich versendet.
Bitte vergessen Sie nicht Ihre Anschrift und Festnetznummer mitzusenden. Am besten als Ausdruck auf einen separaten Zettel, der gleichzeitig als Anschrift aufgeklebt werden kann. So kommt die Ware am schnellsten und sichersten bei Ihnen zu Hause an. Die Kosten für Porto liegen innerhalb Deutschlands zwischen ca 2,50 und 5,00 Euro unversichert.
Bitte setzen Sie sich telefonisch mit mir in Verbindung damit ich Sie über meine handmade Wobbler informieren zu kann. Dieser Service ist selbstverständlich kostenlos.

Ich habe jederzeit eine größere Auswahl an Ködern auf Lager. Gerne zeige ich Ihnen per Skype-Webcam (Download hier: www.skype.com) eine Köderauswahl speziell nach Ihren persönlichen Wünschen aus meinem Sortiment.

Sollte mal eine Tauchschaufel abbrechen oder verloren gehen, schicken Sie mir den Köder für 1 Euro zuzüglich 2,5 Euro Porto und ich werde Ihnen eine neue Schaufel einsetzen. (dadurch kann sich allerdings eine geänderte Laufaktion ergeben) Auch andere Beschädigungen können oft behoben werden. Werfen Sie also defekte Kirstewobbler nicht in den Müll.

Meine Anschrift:
Björn Kirste
Lünkenweg 2
22305 Hamburg

Mobil: 0179-3975762
Festnetz: 040-20977696
(Hansenet)

Mail an: bkirste@web.de

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Ach ja, ich freue mich auch immer über Testberichte wenn Du mit meinen "Kirste-Wobblern" gefangen hast. Ein paar Zeilen und ein Foto wären klasse als Werbung für meine Page. Ich werde das demnächst auf dieser Seite einrichten. Es müssen nicht unbedingt kapitale Fische sein!!!
Bericht senden an bkirste@web.de